Krisenmanagement-Plattform für Behörden und Rettungsorganisationen

Katastrophenmanagement ist gekennzeichnet durch ein Überangebot an Informationen, das die involvierten Behörden und Rettungsorganisationen im akuten Einsatzfall in kürzester Zeit bewältigen müssen. Dies umfasst etwa Lageberichte, Sensordaten, die jeweiligen Standorte der Einsatzkräfte, Wetterinformationen und Vorhersagen, Zustandsberichte oder Informationen anderer beteiligter Organisationen.
Die Krisenmanager stehen vor der Aufgabe, die Informationsfülle auszuwerten und die für die aktuelle Einsatzplanung richtigen Entscheidungen zu treffen, also beispielsweise zu bestimmenwie
Das Projekt ERMA entwickelt eine entsprechende Krisenmanagement-Plattform für kleine und mittlere Behörden, die ein- und ausgehende Informationsflüsse aufbereitet, strukturiert und bündelt. Durch einen modularen Aufbau soll sie an die jeweiligen Bedürfnisse der Kommunen anpassbar sein.
Die ERMA Krisenmanagement-Plattform beinhaltet:
Das Fraunhofer FIT unterstützt das Projekt ERMA durch technische und wissenschaftliche Koordination, Design und Implementierung der Komponenten zur Entscheidungsunterstützung sowie der Workflowmodule. Zudem wird Fraunhofer FIT basierend auf aktiver Forschung und Erfahrungen im Bereich Public-Private-Partnerships Geschäftsmodelle zum Betrieb der Plattform nach Projektabschluss entwickeln.
Das Projekt ERMA (Electronic Risk Management Architecture) wurde von der Europäischen Kommission im 6. Rahmenprogramm, strategisches Ziel IKT für das Umweltrisikomanagement, gefördert.