Übergabe Förderbescheid »Next Best Process« durch den Bayerischen Staatsminister Dr. Florian Herrmann

Presseinformation /

Der Bayerische Staatsminister Dr. Florian Herrmann hat am 1. März einen Förderbescheid der Bayerischen Forschungsstiftung in Höhe von über 786.000 Euro für das Forschungsprojekt »Next Best Process: Systeme zur automatisierten Prozessverbesserung« an das Konsortium unter Führung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT, Institutsteil Wirtschaftsinformatik, übergeben. Die feierliche Übergabe des Förderbescheids fand am Flughafen München statt, der gemeinsam mit der Lufthansa, der Terminal 2 Gesellschaft (einem Joint Venture der beiden Unternehmen), Siemens, BMW, Logatik und Celonis das Projekt durchführen wird.

© Flughafen München
Von links nach rechts: Prof. Dr. Dr. h.c. Arndt Bode (Präsident der Bayerischen Forschungsstiftung), StM Dr. Florian Herrmann (Leiter Bayerische Staatskanzlei), Jost Lammers (Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH), Prof. Dr. Maximilian Röglinger (Stv. Institutsleiter Fraunhofer FIT) .
© Flughafen München
Übergabe des Förderbescheids am Flughafen München.

Der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Florian Herrmann hat am 1. März einen Förderbescheid der Bayerischen Forschungsstiftung in Höhe von über 786.000 EUR für das Projekt »Next Best Process: Systeme zur automatisierten Prozessverbesserung« überreicht. Das Forschungsprojekt wird vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, Institutsteil Wirtschaftsinformatik, mit Partnern aus der bayerischen Wirtschaft umgesetzt und knüpft an bestehende Forschung im Bereich der automatisierten Prozessanalyse und -verbesserung an.

Automatisierte Prozessverbesserung als ehrgeiziges Forschungsziel

Zahlreiche Unternehmen setzen bereits heute auf Process Mining als Technologie zur Identifikation von Ineffizienzen in ihren Geschäftsprozessen. Der Weg hin zum besseren Prozess endet allerdings nicht an dieser Stelle, sondern erfordert nach wie vor fachliche Expertise, Kreativität und methodisches Know-how, um vom Problem zur Lösung zu gelangen. »Wir sehen wie Computational Creativity in den letzten Monaten in verschiedensten Anwendungsbereichen – Text-, Bild-, oder Videogenerierung – eine breite Anwendung erfahren hat. In Next Best Process sollen diese Technologien Einzug finden in das tägliche Prozessmanagement und Menschen bei der kontinuierlichen Prozessverbesserung fachlich, kreativ und methodisch unterstützen«, sagt Prof. Dr. Wolfgang Kratsch, Gruppenleiter Wertorientiertes Prozessmanagement. Im Rahmen des Projektes »Next Best Process« soll daher ein Konzept für ein Prozessverbesserungs- und Innovationssystem (Process Improvement and Innovation System, PIIS) erstellt und implementiert werden.

Das Fraunhofer FIT im Förderverbund mit starken Partnern

Über zwei Jahre wird das Konsortium Next Best Process mit den Partnern BMW, Siemens, Lufthansa, dem Flughafen München mit der Terminal 2 Gesellschaft, Logatik und Celonis ein Konzept zur automatisierten Prozessverbesserung entwickeln und evaluieren. Die Projektergebnisse sollen dafür für die direkt beteiligten Partner gleichermaßen relevant sein wie für die breitere Industrie und Forschungsgemeinschaft. In seiner Festansprache hob auch Staatsminister Dr. Florian Herrmann das Forschungsprojekt als gelebtes Beispiel für Technologie- und Wissenstransfer hervor. Gefördert wird das Projekt durch die Bayerische Forschungsstiftung, die seit ihrer Gründung im Jahr 1990 bereits für 1.059 Projekte 644 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt und damit ein Gesamtprojektvolumen von 1,41 Milliarden Euro angestoßen hat. »Die Förderung der Bayerischen Forschungsstiftung unseres Konsortiums bietet großartige Möglichkeiten für die gemeinsame Arbeit an einem hochrelevanten Thema für Forschung und Wirtschaft direkt aus dem Standort Bayern heraus – ganz im Sinne der angewandten Forschung«, freut sich daher Prof. Dr. Maximilian Röglinger, stellv. Institutsleiter Fraunhofer FIT, anlässlich der Übergabe des Förderbescheids.

Kontakt

Institutsteil Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT, Universität Bayreuth:
Prof. Dr. Maximilian Röglinger (maximilian.roeglinger@fit.fraunhofer.de)

Institutsteil Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT, Technische Hochschule Augsburg:
Prof. Dr. Wolfgang Kratsch (wolfang.kratsch@fit.fraunhofer.de)