Was FIT besonders macht

Fraunhofer FIT bietet ein attraktives, international geprägtes Arbeitsumfeld. Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, aber auch Studierenden, geben wir Raum, ihr eigenes Profil zu schärfen. Hier kommen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst zu Wort.

Andrei Ionita

© Andrei Ionita

Bei Fraunhofer FIT habe ich im Oktober 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter angefangen, weil ich Teil der Innovationswelle in der Digitalisierung sein wollte, die unsere Welt aktuell grundlegend verändert.

Ich lernte Fraunhofer während meines Informatik Masterstudiums an der RWTH Aachen University als Werkstudent kennen. Mir wurde schon damals die Innovationskraft der Institute und deren enge Zusammenarbeit mit der Industrie klar, und der produktive Austausch zwischen wissenschaftlichen Mitarbeitenden untereinander begeisterte mich.

In der Abteilung Kooperationssysteme des FIT bekam ich unmittelbar viel Vertrauen von den Kolleginnen und Kollegen, zugleich aber auch Verantwortung in Industrieprojekten. Man ist an der Spitze der Entwicklung von verschiedenen Technologien, die noch nicht einmal marktreif sind, wie etwa Blockchain-Netzwerke für flexible grüne Energie, fälschungssichere digitale Nachweise oder sicherheitskritische und rückverfolgbare Lieferketten. Dabei bin ich meist in Konsortien eingebunden und mit Expertinnen und Experten zusammen, die einem den Einstieg erleichtern und den Weg zur eigenen Expertise ebnen. Außerdem genießt man noch Zugang zu coolen Gadgets, wie den neuesten Virtual Reality Brillen oder humanoiden Robotern und darf damit an eigenen kleinen Projekten arbeiten.

Wer sich für einen Weg in die Industrie entscheidet aber ein besseres Verständnis von den eingebundenen Technologien bekommen möchte und bereit ist, seine Kenntnisse anderen werdenden Experten zu übermitteln, dem ist Fraunhofer herzlich zu empfehlen. Vielleicht führt das sogar dazu, ein Pionier auf dem Gebiet zu werden.

Selin Sezer

© Selin Sezer

My journey at Fraunhofer FIT started in 2018 as a student assistant at Blockchain Lab, during my Master’s in Media Informatics at RWTH Aachen. After my graduation in 2020, I have become a member of the research team. What I really like about working at FIT is that it is almost impossible to get bored with what you are doing. Every incoming project is interesting, new, and challenging in a way that helps my personal growth. Furthermore, I feel trusted with the work and ideas I bring in and I am highly motivated to follow my interests. I also find the works of my colleagues very inspiring and their unconditional help very valuable, which creates a fulfilling working environment for me.

Lorenz Sparrenberg

© Fraunhofer FIT

Mein Weg bei Fraunhofer begann 2015. Ich studierte Biotechnologie an der RWTH Aachen und suchte ein passendes Thema für meine Masterarbeit. Bei der Arbeitsgruppe Biomolekulare und Optische Systeme – BioMOS am Fraunhofer FIT überzeugte mich direkt das offene und kollegiale Umfeld so wie die gute Laborausstattung. Von Beginn an durfte ich eigenverantwortlich und selbstständig für meine Masterarbeit forschen.

Ein Jahr später setzte ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter meine Forschung bei BioMOS fort. Die Bandbreite an wissenschaftlichen Fragestellungen ist überwältigend und reicht von mikrofluidischen Anwendungen, über die schnelle Erhebung von mikrobiologischen Antibiotikaresistenzprofilen bis hin zur Einzelmoleküldetektion auf DNA-Ebene. Bei meiner Forschung kann ich auf einen Reinraum, ein Optiklabor sowie zwei Biolabore zugreifen und eine Vielzahl von Messsystemen nutzen. Das Hauptaugenmerk meiner Arbeit liegt auf der Entwicklung eigener Nachweissysteme, die anschließend zu funktionierenden Geräten weiterentwickelt werden. Neben der Laborarbeit verbringe ich viel Zeit mit der Datenauswertung und Dokumentation und helfe bei der Akquise mit, in dem ich Projektanträge schreibe und auf Messen sowie Konferenzen unsere Forschung vorstelle. Daneben betreue ich immer wieder Studentenabschlussarbeiten und Praktika.

Was mir an meiner Arbeit besonders gefällt, ist die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team. In meiner täglichen Arbeit bin ich die Kommunikationsschnittstelle zwischen Hardware- und Software-Entwicklung und dafür verantwortlich, dass unsere entwickelten Systeme zuverlässig und anwendungsfreundlich im Labor funktionieren. Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich Menschen aus verschiedenen Disziplinen an neue Fragestellungen heran gehen.

Lena Utz

© Lena Utz

Bereits am Ende des ersten Semesters meines Studiums in Wirtschaftsinformatik wurde ich studentische Mitarbeiterin bei Prof. Buhl an der Universität Augsburg. Seitdem bin ich der Projektgruppe treu geblieben, arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin und promoviere hier. Der Grund ist genauso trivial wie wichtig: Es macht unglaublich viel Spaß! Es ist aber auch das entgegengebrachte Vertrauen, das mich begeistert. Zudem hilft mir das Fraunhofer TALENTA start Programm mich persönlich weiterzuentwickeln. Besonders schätze ich, dass mir auch in neuen Lebensphasen stets der Rücken gestärkt wird. Mittlerweile bin ich nach einer einjährigen Elternzeit wieder zurück im Berufsleben. Damit mein Sohn nicht zu kurz kommt, arbeite ich jetzt in Teilzeit und bin sehr dankbar für diese Möglichkeit.

 

Dr. Sisay Chala

© Fraunhofer FIT

Ich kam von der Universität Siegen, an der ich Marie Curie ITN Fellow war und in Informatik promovierte, zum FIT, um im Bereich Software zu forschen. Zuvor war ich über drei Jahre an der Haramaya University (Äthiopien) ICT Direktor und Systemadministrator. Ich habe dort auch etwa acht Jahre lang unterrichtet. Am Fraunhofer FIT arbeite ich in Projekten im Bereich Smart Data Analytics. Ich genieße meinen Aufenthalt bei FIT wegen der fruchtbaren und lebendigen Arbeitsatmosphäre, die eine gesunde Work-Life-Balance und nachhaltige Produktivität fördert. Das Bewältigen realer Herausforderungen durch multidisziplinäre Ansätze ist auch etwas, das mir bei FIT sehr gefällt. Was könnte zudem faszinierender sein, als in einem so multikulturellen Team wie beim FIT zu arbeiten? 

Katrin Wyrtki

© Katrin Wyrtki

Bereits 2012 traf ich eine Entscheidung, die mein Studium und meine weiteren beruflichen Entscheidungen maßgeblich prägte: Ich nahm im 2. Semester meines Bachelorstudiums in Wirtschaftsinformatik bei Prof. Buhl an der Universität Augsburg eine Stelle als studentische Hilfskraft an. Damals lag eine mögliche Promotion noch in weiter Ferne. Über die ganze Zeit hinweg haben die Professoren der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik mir viele Chancen eröffnet und mich in meiner Entwicklung gefördert, unter anderem durch ein Deutschlandstipendium. Im Elitemasterstudiengang Finanz- und Informationsmanagement, der von Prof. Buhl geleitet wird, habe ich meine Freude am wissenschaftlichen Arbeiten in den Bereichen des datengetriebenem Prozessmanagements und der Verankerung von Innovation in Organisationen entdeckt. Über eine Kooperation mit der Queensland University of Technology konnte ich im Bereich Opportunity-led Ideation forschen und meine Masterarbeit schreiben.

Die gewonnenen Erfahrungen haben mich bestärkt, nach Abschluss des Masterstudiums 2018 meine Promotion bei der Projektgruppe am Standort Bayreuth anzuschließen. Ein wichtiges Entscheidungskriterium für diese Wahl war die unmittelbare Nähe zur Praxis durch die angewandten Forschungsprojekte. Die Aufnahme in das TALENTA start Programm bietet mir zudem die notwendige Förderung bei meiner individuellen Entwicklung und die Orientierung bei meinen nächsten Schritten.

Am meisten schätze ich die einzigartige Zusammenarbeit mit meinen Kollegen, das gemeinsame Vorantreiben von spannenden Themen und die Vielfältigkeit der Aufgaben in Forschung, Lehre und Praxis. Mir wird viel Vertrauen und Freiheitsgrade entgegengebracht, so dass ich Dinge gestalten und aktiv an Veränderungen mitwirken kann. Dadurch ist die Promotion stets abwechslungsreich und spannend.

Clemens Putschli

© cologne IT summit_ c/o JOGECON GmbH
Hier demonstriere ich die Smart Glasses Lösungen des FIT auf dem cologne IT summit_ 2016.

Seit März 2016 arbeite ich als Wissenschaftler beim FIT. Ich bin aber schon viel länger am Institut, denn ich habe meine Bachelor- und meine Masterarbeit hier geschrieben. Bei der Arbeit am FIT schätze ich die Abwechslung. Vom kleineren Industrieprojekt bis zum großen EU-Projekt ist alles möglich. Besonders gefällt mir, dass hier jedem direkt ein großes Vertrauen entgegengebracht wird. So wurde ich gleich ermutigt einen Studentenkurs zu betreuen und mich im Institutslenkungsausschuss zu engagieren. Zudem befinde ich mich hier in einer unglaublich technikaffinen Gruppe, in der alle Spaß an den neusten Gadgets haben. Für mich verbindet sich daher am FIT eine gesunde Mischung von Technikenthusiasmus, wissenschaftlicher Forschung und coolen Industrieprojekten.

Carina Goretzky

© Carina Goretzky

Mein Weg beim Fraunhofer FIT begann 2012 als studentische Hilfskraft in der Abteilung High Content Analysis (HCA) des Forschungsbereichs Life Science Informatik. Aufmerksam auf das Institut wurde ich durch den Masterstudiengang »Life Science Informatics« des b-it (Bonn-Aachen International Center for Information Technology), da einige Lehrveranstaltungen von Professoren des FIT durchgeführt werden. Während dieser Zeit beschäftigte ich mich mit Bildverarbeitung.

Nach dem Studienabschluss 2015 erhielt ich eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin – und zwar im Anwendungszentrum SYMILA des FIT in Hamm, wobei mein Arbeitsplatz weiterhin in Birlinghoven blieb. Seitdem hat sich mein Tätigkeitsbereich stark verändert. Ich arbeite nun im Bereich Frontend Web-Development und habe in den letzten Jahren hauptsächlich an der Entwicklung eines Portals für die Betreuung chronisch erkrankter Menschen mitgewirkt. Durch die Aufnahme in das TALENTA start Programm, ein Förderprogramm für Frauen bei Fraunhofer, habe ich zusätzlich die Möglichkeit, mich im Bereich des Projektmanagements zu betätigen, aber auch in die Akquise bin ich eingebunden. So kann ich einerseits meine Kenntnisse in der Programmierung vertiefen und anderseits Aufgaben in der Projektakquise und im Management erlernen. Der Besuch von Fortbildungen und Tagungen gibt mir weiterhin die Möglichkeit, mich gezielt weiterzuentwickeln.

Am meisten schätze ich, die tolle Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und dass ich immer wieder in neue Themenbereiche eintauchen kann. Ich lerne viel und die Arbeit ist immer abwechslungsreich und nie langweilig. Die Akquisetätigkeit ermöglicht gelegentliches Reisen, was zwar manchmal anstrengend aber dafür ziemlich oft spannend und interessant ist.

Dr. Anja Linnemann

© Anja Linnemann

Mein Weg bei Fraunhofer FIT startete im Jahr 2011, direkt nach meiner Promotion im Bereich Biochemie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Zunächst vorwiegend mit Labortätigkeiten betraut, lernte ich schnell, was es heißt in einem in jeder Hinsicht diversen Team zu arbeiten. Das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Charaktere, Sprachen, Kulturen und Fachrichtungen war zum einen eine Herausforderung, zum anderen aber auch eine unglaubliche Bereicherung nicht nur für den Arbeitsalltag, sondern auch für die persönliche Entwicklung. Mit der Zeit veränderte sich auch der Schwerpunkt meiner Aufgaben in Richtung Management von Projekten und anderen Prozessen.

FIT bietet mir, obwohl ich Quereinsteigerin in der IT bin, viele Möglichkeiten mich persönlich UND fachlich weiterzuentwickeln. So konnte ich an einem internen Förder- und Entwicklungsprogramm für Wissenschaftlerinnen, dem »Fraunhofer TALENTA excellence«, teilnehmen, welches mir Freiräume für meine strategische Karriereentwicklung gab. Derzeit befinde ich mich in einer Ausbildung zur Forschungsmanagerin. Auch dies ist eine interne Weiterbildungsmöglichkeit mit dem Ziel, Veränderungsprozesse anzustoßen und zu begleiten, die in der schnelllebigen Forschung und Entwicklung unabdingbar sind, , immer mit dem Fokus des zielgerichteten, effektiven Transfers von Forschungsergebnissen und Innovationen in die Anwendung.

Was mich an meiner Arbeit bei FIT von Anfang begeistert hat, ist die tolle Teamatmosphäre und die Tatsache, dass meine Arbeit den Menschen direkt zugutekommt.