Im Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI untersucht das Fraunhofer FIT die ökologischen Potentiale der Blockchain-Technologie. Als Querschnittstechnologie mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten birgt sie das Potential, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu verbessern und diese nachhaltiger zu gestalten.
Ein paar Beispiele: Im Bereich Logistik kann die Blockchain als Infrastruktur für neutrale Plattformen dienen, um papierbasierte Prozesse zu digitalisieren. Darüber hinaus kann sie die Nachvollziehbarkeit von Produktherkünften und Lieferketten ermöglichen und damit den Konsum ökologisch nachhaltiger Produkte attraktiver gestalten.
Im Bereich Mobilität kann eine offene Mobilitätsplattform auf Basis der Blockchain das Bündeln von unterschiedlichen Mobilitätsdiensten ermöglichen. Kunden können dadurch mit einer einzigen Buchung eine Reise bei verschiedenen Verkehrsanbietern, wie zum Beispiel der Deutschen Bahn, einem Carsharing-Dienst und einem Anbieter für City-Scooter, vornehmen. Die Blockchain gilt somit als Enabler-Technologie für multimodalen Transport sowie der Sharing Economy und hat durch die gesteigerte Attraktivität nachhaltiger Mobilitätsdienste einen positiven Einfluss auf die Umwelt.
Diese Potentiale für eine ökologisch nachhaltige Nutzung der Technologie sind groß und bieten eine Chance für den Standort Deutschland. Um diese Potentiale zu heben ist die fortwährende, gemeinsame Erforschung und Weiterentwicklung der Technologie durch Wissenschaft und Wirtschaft notwendig.